Was die Kunden bei ihren Einkäufen im Supermarkt am meisten Nerven kostet, wurde im Rahmen der bevölkerungsrepräsentativen Studie „Retail-Radar 2018“ ermittelt. Lesen Sie hier nochmal eine Zusammenfassung des Portals rs-aktuell.de
Der Gründonnerstag gehört für den Lebensmitteleinzelhandel zu den umsatzstärksten Tagen des Jahres. Und so werden die Bundesbürger auch Ende kommender Woche wieder die Supermärkte stürmen, um sich für die Oster-Feiertage einzudecken. Gerade an solchen Tagen werden die Schwächen vieler Supermärkte gnadenlos offengelegt. Was die Kunden bei ihren Einkäufen im Supermarkt am meisten Nerven kostet, wurde im Rahmen der bevölkerungsrepräsentativen Studie „Retail-Radar 2018“ ermittelt. Das auf Klang- und Kommunikationskonzepte spezialisierte Start-up Responsive Acoustics (ReAct) hat dafür mehr als 1.000 Bundesbürger befragt.
Am meisten ärgern sich die Bundesbürger darüber, wenn zu wenige Kassen geöffnet sind. „Längere Schlangen vor den Kassen werden sich gerade vor Feiertagen natürlich nie komplett vermeiden lassen“, sagt ReAct-Gründer Wilbert Hirsch. „Aber auch in solchen Extremsituationen lässt sich durch eine intelligente Steuerung viel Stress vermeiden, statt mit einer plötzlichen Lautsprecherdurchsage praktisch das Startsignal zum Wettlauf um die endlich geöffnete zusätzliche Kasse zu geben – Streit unter den Kunden inklusive.“
Auf den Plätzen zwei und drei des Kundenfrust-Rankings folgen „mangelnde Sauberkeit“ und „fehlende Waren“. Mehr als jeder zweite Bundesbürger ärgert sich regelmäßig über diese beiden Punkte. „Gerade fehlende Sauberkeit ist meist die Folge davon, dass sich kein Mitarbeiter zuständig fühlt. Und bevor dann doch jemand mit Eimer und Lappen angerückt ist, haben die Kunden den klebrigen Kirschsaft einer zu Bruch gegangenen Flasche schon im halben Laden verteilt“, so Retail-Experte Hirsch.
Um hier besser und vor allem schneller zu werden, setzen immer mehr Supermärkte auf effektives Instant Messaging zwischen Mitarbeitern und Mitarbeiter-Gruppen über Endgeräte wie Smart-Watches, Tablets und Mobiltelefone. Fällt einem Kunden dann etwa an der Kasse ein Marmeladenglas vom Band, drückt die Kassiererin einfach auf dem Tablet auf das Putzeimer-Symbol und schon bekommt der nächste verfügbare Mitarbeiter ein Signal auf seine Smart-Watch und kann das Malheur schnell und unaufgeregt beheben, ohne den Verursacher des Missgeschicks per Lautsprecher zum „Tollpatsch des Tages“ auszurufen.
„In so ein Kommunikationssystem lassen sich im Zeitalter des Internets der Dinge (IoT) aber nicht nur Marktleitung und Mitarbeiter einbinden, sondern auch technische Geräte wie Kühlregale und Leergutautomaten“, so Wilbert Hirsch von ReAct. Die Kunden würden diesen Technologiesprung sicherlich sehr begrüßen. Denn sowohl überfüllte Leergutautomaten als auch endlos klingelnde Alarmsignale – beispielsweise von defekten Kühltruhen – vermiesen ihnen laut dem „Retail-Radar 2018“ regelmäßig den Einkaufsspaß.
Auf der diesjährigen Branchenmesse EuroCIS hat ReAct jüngst als erster Anbieter eine cloudbasierte Call to Action Plattform für den Einzelhandel vorgestellt. Neben IoT-Schnittstellen zur Integration von Einzelhandels-Peripherie wie eben Leergutautomaten oder Kühltruhen in den Kommunikationskreislauf, werden dazu schon bald auch ein automatisiertes Aufgaben-Management per Web-Kalender-Steuerung sowie eine filialübergreifende Kommunikation gehören. Wilbert Hirsch: „Es ist Zeit, für mehr Effizienz und Service auf der Fläche zu sorgen, damit der Einkauf – nicht nur vor den Oster-Feiertagen – für die Kunden künftig deutlich stressfreier wird.“